Viele Marienverehrer allerorten in der Pfarrei Dalking
Dalking.
Viele Marienverehrer besuchten auch im zurückliegenden Monat Mai des Jahres 2017 die zahlreichen Maiandachten in der Pfarrgemeinde Dalking, sowohl draußen in der Flur als auch in den Gotteshäusern. Diese wurden sowohl von Pfarrer Franz Merl, Gemeindereferentin Silvia Fuchs und Bürgermeister Daniel Paul gestaltet.
Am gestrigen Dienstag-Abend fand in der Pfarrkirche Dalking die letzte feierliche Maiandacht mit Zelebrant Pfarrer Franz Merl statt. Hildegard Feiner war für den Part an der Orgel zuständig. Die Maiandacht stand schon ganz im Zeichen der Hinführung auf das große und nahende Pfingstfest. Zum Höhepunkt der Andacht erteilte der Priester am Ende der Feier den eucharistischen Segen mit dem Heiland in der Monstranz und die Gläubigen sangen ehrfürchtig das Tantum ergo.
Am Sonntag-Abend fand erstmals in Weiding in der Zelzer Straße beim dortigen Straßenkreuz am Ortsausgang eine Maiandacht statt. Es ist schon 51 Jahre alt und wurde im vergangenen Frühjahr grundlegend restauriert. Fleißige Hände haben dem massiven Stahlkreuz mit schmiedeeisernen Elementen wieder zu neuem Glanz verholfen. Seither wird das idyllische Areal am Waldrand gepflegt und immer wieder grüßen frische Blumen die Passanten. Zur Maiandacht am Sonntag-Abend konnte Daniel Paul eine stattliche Anzahl an Marienverehrern begrüßen.
An einem Wegkreuz in Österreich habe er kürzlich die Aufschrift „Freund, wo gehst Du hin? Vergiß nicht, daß ich Dein Erlöser bin, der soviel gelitten hat um Dich! D’rum bleibe steh’n und grüße mich.“ gelesen und spannte dabei einen Bogen zum Wegkreuz an der Zelzer Straße in Weiding. Wie oft gehen und fahren sowohl Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer vorüber, ohne dieses Zeichen des Heils großartig zu beachten. Mit der heutigen Maiandacht werde dem Ruf „D’rum bleibe steh’n und grüße mich“ sprichwörtlich folge geleistet. Daß Maria eng mit der Heilsgeschichte verbunden ist, stehe für einen gläubigen Christen außer Zweifel. Durch sie kam das Heil in die Welt, wie es der Inhalt vieler Gebete und Lieder wiedergibt.
So stand die Maiandacht schließlich ganz im Zeichen der Botschaft des Engels an Maria, welches die Kirche am 25. März, neun Monate vor dem Weihnachtsfest jährlich feiert. Mit Liedern, Wechselgebeten und der bekannten Erzählung aus der Heiligen Schrift, als der Engel zu Maria kam, brachten die Gläubigen ihre Bitten und Anliegen vor. Den Abschluß bildete das Angelusgebet sowie die alten Liedstrophen aus dem Magnifikat zur bekannten Melodie „Alles meinem Gott zu Ehren“, in denen auch Maria und Josef eine zentrale Stelle einnehmen.
Zum Abschluß einer kleiner Bilderreigen zu den Maiandachten in Zelz, Pinzing, Reisach, Friedendorf, Weiding und Gschieß. Die meisten Gläubigen zählte auch heuer wieder die Maiandacht bei der Marienkapelle der Familie Macht in Reisach.