Pfarrsenioren unterwegs in Bischofsmais
Gleißenberg.
Die Pfarrsenioren Gleißenberg-Lixenried besuchten beim Juni-Ausflug den Wallfahrtsort St. Herrmann und das Baderhaus in Bischofsmais. Mit dem Bierl-Bus und Busfahrer Werner Weß ging es kurz vor Mittag von Gleißenberg, Ried, Gschwand und Lixenried in den Bayerischen Wald.
In Bischofsmais erwartete Stadtführerin Frau Hintermeier die Senioren am Wallfahrtsort St. Herrmann. Dieser ist der älteste und weithin bekannte Wallfahrtsort des Bayerischen Waldes. Seit 1690 zeigt sich die Wallfahrtsstätte den Wallfahrern und Besuchern unverändert. Drei Heiligtümer, umgeben von einer überdachten Steinmauer und begrenzt vom Herrmannsbächlein mit seinem Brunnen, der nie versiegt oder einfriert, ragen auf und bilden eine idyllische Einheit.
Die drei Bauten und die darin enthaltenen Kunstwerke sind im Vergleich zu anderen bekannten Wallfahrtsorten recht bescheiden. Sie sind ein Beweis für die frühere Armut der Bewohner in dieser Gegend. Dennoch sprechen sie von der Innigkeit des Glaubens, von der Opferbereitschaft und vom tiefen Vertrauen der Bevölkerung. Auf Schritt und tritt wird man an die Einsiedler erinnert, die zu den Begründern oder Förderern der Wallfahrt geworden sind.
Nach einem Gebet und der Verabschiedung der Führerin ging es weiter zum Baderhaus. In diesem Haus befindet sich im Erdgeschoß ein sehr alte, aber bestens gepflegte Jahreskrippe und im ersten Stock je zwei Zimmer mit den überlieferten Einrichtungsgegenständen und Büchern des Bischofsmaiser Heimatdichters Max Peinkofer und des ehemaligen Bischofs von Augsburg. Nach einer gemütlichen Einkehr bei Kaffee und Kuchen, Eis oder einer Brotzeit ging es wieder heim.
Alle waren sich einig: Es war wieder ein sehr schöner Ausflug bei strahlendem Sonnenschein. Die nächste Fahrt am 18. Juli geht zum Cafe Waffel nach Miltach, nach Weißenregen und zum Lindnerbräu in Kötzting.