Dalking - Gleißenberg

Pfarramt St. Peter und Paul
Dalking
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Dalking
Pfarrer-Reitinger-Straße 4, 93495 Weiding
E-Mailpfarramt.dalking@t-online.de
www.pfarrei-dalking.de

Pfarramt St. Bartholomäus
Gleißenberg
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H.H. Franz Merl, Pfarrer
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Frau Silvia Fuchs, Gemeindereferentin
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Pfarrsenioren erinnern sich an Radio- und Fernsehwohnmöbel von einst

1/17/2018

Dalking.

Es war in der Tat einmal ein ganz anderer Ausflug der Senioren der Pfarrei Dalking und Gemeinde Weiding. Zusammen mit Bürgermeister Daniel Paul besuchte die ältere Generation das neue Rundfunkmuseum in Cham.

Ein voll besetzter Bus mit Busfahrer Werner Wess startete von Dalking über Weiding nach Cham-Janahof und die Pfarrangehörigen waren schon sehr gespannt, was sie denn in diesem von allen Seiten gelobten Museum erwarten würde. Schon auf der Hinfahrt hatte Bürgermeister Daniel Paul ein paar interessante Eckdaten zum Museum und dessen Entstehungsgeschichte im Allgemeinen vorbereitet.

In Cham angekommen wurden die Gäste aus der Chambtal-Gemeinde bereits von Museums-Chef Michael Heller im Eingangsbereich erwartet, begrüßt und in den neuen großen Physikraum ins Obergeschoß geführt. Michael Heller verstand es in hervorragender Art und Weise, den Senioren so manch technische Zusammenhänge einfach und verständlich zu erläutern, sodaß die einführenden Worte zum Museum, seinen Zielen und auch seinem Lehrauftrag sehr kurzweilig waren. Großes Staunen gab es bereits im großen Raum, der die Entwicklung des Fernsehens widerspiegelt.

Viele Fernsehapparate aus den 1950er und 1960er Jahren riefen so manche schwarz-weiß-Erinnerung bei den betagten Gemeindebürgern aus Weiding hervor. Bevor sich die Besuchergruppe der Entwicklung des Rundfunks in den 1920er Jahren widmete, ging es zu Kaffee und Kuchen ins Cafe Nostalgie im Untergeschoß des ehemaligen Fernmeldeamtes.

Und hier staunten die Besucher nicht schlecht, als sie im Ambiente aus längst vergangenen Zeiten Platz nehmen durften. Michael Heller hatte hier wiederum viele interessante Geschichten zur noch „stromlosen“ Gerätezeit mitgebracht und die Gäste lauschten so manchen berühmten Stimmen von einst wie Kaiser Wilhelm, Bismarck und Caruso.

Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es schließlich in die verschiedenen Räume der Rundfunkentwicklung. Während Daniel Paul den Gästen die Anfangszeit des Rundfunks und die Dreißiger Jahre näherbrachte, oblag es Michael Heller, über das Dritte Reich und die Nachkriegszeit zu informieren. Immer wieder staunten die Besucher sowohl über die schönen Wohnmöbel der Dreißiger Jahre als auch in negativer Hinsicht über den Mißbrauch des Rundfunks im Dritten Reich.

Der Gang durch die 60er und 70er Jahre ließ wieder viele Erinnerungen an so manche Wohnzimmergeräte und Kofferradios von einst hochkommen und beeindruckt vom astreinen Klang zeigten sich die Gäste aus der Gemeinde Weiding im HiFi-Raum mit vielen Tonbandgeräten und Plattenspielern aus dem professionellen Einsatzbereich der Rundfunkanstalten.

Abschließend kam die Gruppe nochmal im Physikraum zusammen, um die Geschehnisse und die vielen Eindrücke zusammen mit Michael Heller und Daniel Paul Revue passieren zu lassen. Tief beeindruckt von dieser Museumsperle verabschiedeten sich die Besucher mit einem Vergelt’s Gott bei Michael Heller für diesen schönen Nachmittag. Seniorenchefin Jutta Weingärtner sagte dem Bürgermeister mit einem kleinen Präsent für dessen Initiative ebenfalls Vergelt’s Gott.

Der Tenor bei der Heimfahrt war eindeutig: Viele waren sicher nicht das erste und letzte Mal im Chamer Rundfunkmuseum.

Bild_1_Rundfunkmuseum Cham

Bild_2_Rundfunkmuseum Cham