Gleißenberg.

Die erste Station war Bernried, wo zur Bruder Klaus Kapelle gefahren wurde. Anlaß war die Teilnahme am Festgottesdienst „30 Jahre Bruder Klaus Kapelle“, 25 Jahre Kreuzweg und 50-jähriges Bestehen des KLB Kreisverbandes. Die KLB steht unter dem Patronat von Bruder Klaus (und seiner Frau Dorothee).

In unserer Region wurde mit der der Bruder Klaus Kapelle, die im vergangenen Jahr um ein Dorothee Statue bereichert wurde, ein Mittelpunkt geschaffen. Bruder Klaus hat als Friedensstifter Verantwortung für sein Land übernommen. Im Anschluß an den Festgottesdienst wurde ins Dorfgemeinschaftshaus zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Als zweite Station wurde zu einem Vortrag am vergangenen Mittwoch ins Pfarrheim Gleißenberg eingeladen.

KLB-Diözesanvorsitzender Max Hastreiter, ein begeisterter Bruder Klaus Anhänger, wurde als Referent eingeladen. Er nahm die Anwesenden, in seiner offenen Art, mit in die Schweiz um mehr über das Leben von Bruder Klaus zu erfahren. Sie bekamen in ihrer Ehe 10 Kinder. Er fungierte als Landrichter und Ratsabgeordneter. Bruder Klaus war Zeit seines Lebens Analphabet und ein rechtsliebender Mensch. Viele Ratsuchende kamen in sein Haus um sich in politischen, kirchlichen oder weltlichen Anliegen Rat zu suchen. 1462 folgte eine große Lebens- und Sinnkrise.

1467 verläßt er seine Familie und erbaut sich, mit Hilfe der Eidgenossen, die Ranftkapelle mit einer Klause. Dort lebt er 20 Jahre als Einsiedler. Am 21.03.1487 stirbt Nikolaus von Flüe. Er wird weltweit als Friedensheiliger verehrt. Tausende Anhänger pilgern jedes Jahr in den Ranft. Bruder Klaus und seine Frau Dorothee werden als Lichtgestalten dargestellt. Ihr Lebensmotte war Loslassen, Zulassen sich Einlassen.