Nach der Prozession das Weißwurtsfrühstück
Gleißenberg.
Seit einigen Jahren bereits findet die Fronleichnamsprozession in Gleißenberg erst am Sonntag statt. So wurde auch dieses Jahr der Prangertag am Sonntag gefeiert. Zu Beginn zog Pfarrer Franz Merl mit den Ministranten in die Pfarrkirche ein.
Dort feierte er die Eucharistie, welche vom Gleißenberger Kirchenchor unter der Leitung von Antonia Wutz und einer Blaskapelle musikalisch gestaltet wurde. Nach der Messe stellten sich alle weltlichen und kirchlichen Vereinsabordnungen aus Gleißenberg, Ried und Lixenried vor der Kirche auf um gemeinsam durch die Gleißenberger Straßen zu ziehen, welche vorher mit Birken, Fahnen und Girlanden geschmückt wurden. Auch die Erstkommunionkinder begleiteten in ihren weißen Kleidern die Fronleichnamsprozession und streuten Blumen. Angeführt von den weltlichen Vereinsabordnungen ging es zur ersten Station am Hofmühlweg, wo der erste Altar mit einem Blumenteppich aufgebaut war. Diesen gestaltete der Frauenbund Gleißenberg.
Mit Gesang und Blasmusik wurde bei jeder Station die feierliche Zeremonie unterstrichen. Die zweite Station war im Unteren Dorf. Der Altar und Blumenteppich an dieser Station wurde von der Dorfgemeinschaft „Am Anger“ gestaltet. Die dritte Station war dieses Jahr im Bushäuschen „Am Hohen Stein“. Die Anwohner haben sich auch hier sehr viel Mühe gemacht und haben einen wunderschönen Blumenteppich und Altar aufgebaut. Der letzte Altar war dann wieder beim Dorfplatz, wo auch die Prozession begonnen hatte. Dieser Altar mit dem Blumenteppich wurde von der Familie Hirmer gestaltet.
Nach dem Schlußsegen und dem Ende der Prozession ging es dann zur weltlichen Feier ins Pfarrheim zum traditionellen Weißwurstessen. Dort begrüßte Pfarrgemeinderatssprecherin Sabine Meixensperger alle Vereinsabordnungen und Gäste. Sie bedankte sich auch bei allen Helfern und wünschte allen ein paar schöne Stunden.
Außerdem durften sie und Pfarrer Franz Merl der Chorleiterin Antonia Wutz zu ihrem 40. Geburtstag gratulieren. Als Zeichen der Wertschätzung und Dankbarkeit für ihre Arbeit bekam sie einen Strauß Blumen überreicht. Später verkaufte der Frauenbund noch Kaffee und Kuchen.