Gleißenberg.

Die Geschichte der Heiligen Drei Könige hat ihren Ursprung vermutlich im Matthäus-Evangelium. Dort ist zu lesen, daß Magier und Sterndeuter aus dem Osten kamen um dem neugeborenen König durch ihren Besuch die Ehre zu erweisen. Ähnlich wie die Hirten waren sie dem am Himmel aufgegangenen Stern gefolgt, der sie zum Krippenstall brachte, wo eine besondere Geburt stattfand.

Am Neujahrstag wurden die Gleißenberger Sternsinger ausgesandt um den Segen Gottes für das neue Jahr zu den Menschen in der Pfarrei zu bringen. Sie waren mir Freude in Gruppen unterwegs und sammelten dabei nicht nur Süßigkeiten sondern auch Spenden für Kinder, heuer besonders für Indonesien, unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen“.

Den Abschluß dieser langjährigen Tradition wurde am Dreikönigstag in der Pfarrkirche gefeiert. Gemeindereferentin Silvia Fuchs griff in ihrer Ansprache die Geschichte der Heiligen Drei Könige nochmals auf. Ob die Könige nur zu dritt unterwegs waren ist nicht ganz bewiesen. Wahrscheinlich haben sich mehrere Personen und Pilgernde mit aufgemacht dem Stern zu folgen. Auf ihrer langen Reise haben sie nicht gewußt was sie vorfinden werden. Doch bei der Ankunft waren sie voller Freude über das kleine Kind in der Krippe, das die Hoffnung der Welt ist. Weiter ging sie noch auf Kinder in der ganzen Welt ein. Alle Kinder sollten gestärkt und beschützt werden. Schutz brauchen Kinder in jedem Land der Welt, auch bei uns, aber besonders dort wo sie zum Beispiel in Armut leben oder wor Krieg herrscht.

Pfarrer Franz Merl dankte am Schluss allen Mädchen und Buben für ihre Bereitschaft beim Sternsingergehen mitzumachen um den Kindern die es nicht so gut haben zu unterstützen.

Geweihtes Dreikönigswasser sowie kleine Dreikönigsbeutel können bis zum Wochenende aus der Gleißenberger Pfarrkirche abgeholt werden.