Meisterwerk in Wort und Bild für Pfarrgemeinde
Dalking.
„Beeindruckend und in seiner Art und Aufmachung einmalig.“ So darf man das jüngste Werk in Wort und Bild bezeichnen, das Konrad Schreiner nach der Messe am Sonntag-Vormittag den Verantwortlichen von Pfarrei Dalking und Gemeinde Weiding vorgestellt hat. Und der Ehrenbürger hat sich hier wieder in besonderer Weise engagiert. Bei seinem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde im vergangenen November unterstrich er, sich auch künftig nach Kräften für Kirche und Kommune vor Ort einzusetzen. Mit der aktuellen Schrift zur aufwendigen Sanierung der Dalkinger Kirchhofmauer in den Jahren 2019 bis 2023 hat er sich einmal mehr unentgeltlich für die Pfarrgemeinde eingesetzt und der Nachwelt ein bedeutendes Nachschlagewerk geschaffen.
Lob der Kirchenpflegerin
Dies wußte abschließend auch Kirchenpflegerin Martina Hackl zu würdigen, die namens Pfarrei und Kirchenverwaltung ein ganz besonderes Vergelt’s Gott für dieses nach ihren Worten „Einmalige Werk in Wort und Bild“ aussprach. Die Pfarrei Dalking könne zurecht stolz sein, denn die Stunden, die Schreiner in diese monatelange Recherche und die Zusammenfassung auf über 100 Seiten gesteckt habe, sei mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Zuvor nahm der Autor und Verfasser die rund 40 Gäste mit auf eine kurze Reise zu den Anfängen der Planungen und Voruntersuchungen rund um die sanierungsbedürftige Kirchhofmauer, die mit ihrem ortsbildprägenden Charakter und gemeinsam mit dem vor Jahren ebenfalls renovierten Gotteshaus wieder ein würdiges Ensemble im Pfarrdorf Dalking ergibt. Der Ehrenbürger freute sich dabei auch über den Besuch von besonderen Gästen des Sonntags. So war nicht nur Werner Perlinger aus der Grenzstadt gekommen, dem Schreiner für die Erklärung und Bedeutung des Gewölbekellers dankte, sondern auch die Nachbarsfamilie Breu, die monatelang ihren Privatgarten für Baumaschinen, Material und Zutritt unentgeltlich zur Verfügung stellte. Die Freude ins Gesicht geschrieben stand Schreiner zuletzt über die Anwesenheit des federführenden Statikers Thomas Oswald aus Straubing, der zusammen mit dem Verfasser an der Leinwand ebenfalls Erklärungen für den Laien hinsichtlich der mit Details gespickten Ausführungspläne gab.
Kurzweiliger Vortrag Schreiners
Und so wurde es eine kurzweilige Stunde mit vielen Details, Fotos und Anekdoten aus der mehrjährigen Baustellenzeit rund um die Dalkinger Pfarrkirche. Der Referent betonte dabei immer wieder das gute Zusammenspiel zwischen Planungsbüros, der Kirchenverwaltung mit Pfarrer Franz Merl an der Spitze und den bauausführenden Firmen. Während die Baumeisterarbeiten in den Händen der Firma Feldbauer aus Roding lagen, waren zusätzlich sieben Subunternehmen für so manche Spezialarbeit beauftragt. Zusammengefaßt und unter der planerischen Aufsicht des Büros Wild und Wilnhammer aus Furth im Wald sowie des Ingenieurbüros für Statik und Baukonstruktion Baumruck und Oswald aus Straubing seien insgesamt 21 Institutionen und Firmen an den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen beteiligt gewesen, so Schreiners Resümee. Mit diesem Werk möchte er nicht nur dem gegenwärtigen Betrachter die einzelnen Sanierungsschritte und den damit für einen Laien oft nicht erkennbaren Aufwand aufzeigen, sondern auch für die nächsten Generationen ein informatives und reich bebildertes Nachschlagewerk mit auf den Weg geben. Denn dies sei das Ziel der Kirchenverwaltung schlechthin gewesen, nämlich die ortsbildprägende und Hunderte von Jahre alte Mauer wieder über Generationen hinweg tragfähig und haltbar zu machen, so der Ehrenbürger zusammenfassend.
Leser wird zum Insider
Das Titelbild des neuen Buches ziert eine wolkenlose und perspektivische Aufnahme des sanierten Ensembles in der Ortsmitte Dalkings und lade ein, sich anhand der vielen Fotos und Erklärungen einen Eindruck vom Umfang der Arbeiten zu machen oder sogar selbst zum echten Insider zu werden. Denn der Inhalt, von Verantwortlichen und beteiligten Büros gegengelesen, sei selbst für Fachleute dieser Branche wertvoll und von besonderer Bedeutung. Dies war auch abschließend bei der Übergabe des frisch gedruckten Werkes aus so manchem Mund der Gäste zu hören. Ein Blick zurück auf die Arbeiten am Gotteshaus selbst in den Jahren 2016 bis 2018 sowie auf den historischen Gewölbekeller runden das Werk gelungen ab. Das Lob an die Gäste des Vormittags hatte am Ende Schreiner selbst. Er bescheinigte den Vertretern der pfarrlichen Gremien, Vereine und auch der Kommune einen großen Zusammenhalt sowie eine ganz besondere Verbundenheit, die man weit suchen müsse und auf die ein Ortspfarrer zurecht stolz sein könne. Ein lang anhaltender Applaus zeugte vom Respekt und der Anerkennung für die jüngste Arbeit des Ehrenbürgers der Gemeinde. Das Buch ist ab sofort sowohl im Pfarrbüro Dalking als auch im Rathaus Weiding für zehn Euro erhältlich.
Kirchenpflegerin Martina Hackl (re.) bedankte sich mit einem herzlichen Vergelt’s Gott nicht nur beim Verfasser des Buches, Konrad Schreiner (li.), sondern auch bei der Nachbarsfamilie Stefan Breu (Mitte) mit einem kleinen Präsent.
Viel Lob und Respekt zollten die Gäste seitens pfarrlicher Gremien, Vereine und der politischen Gemeinde sowie die Fachleute am Sonntag-Vormittag dem Ehrenbürger für sein jüngstes Werk zur historischen Kichhofmauer Dalkings.