Dalking.

Alljährlich laden Frauenbund und Pfarrgemeinderat Dalking am Passionssonntag zum Familienkreuzweg ein. Die Verantwortlichen mit Frauenbundvorsitzender Regina Paul sind dabei stets auf der Suche nach schönen Kreuzwegstationen im gesamten Dekanat Cham und darüber hinaus. Heuer führte der Weg nur unweit der Pfarrei Dalking in die Nachbarpfarrei Waffenbrunn.

Hinauf zur Kalvarienbergkapelle in Kolmberg beteten die Pfarrangehörigen aus Dalking und Gleißenberg die 14 Stationen vom Leidensweg Jesu bis zum Tod am Kreuz. Sowohl Pfarrer Franz Merl und KDFB-Vorsitzender Regina Paul war es eine Freude, so viele Mitbeter begrüßen zu dürfen. Gemeinsam wurde der Kreuzweg aus dem alten Gotteslob und Magnifikat gebetet, dazu passende Liedstrophen zu jeder einzelnen Station. Mitgestaltet wurde das Beten und Singen zusätzlich von den Lektoren der Pfarrgemeinde. In der Kalvarienbergkapelle angekommen wurden abschließend Liedstrophen von Kardinal Faulhaber zum Heiligen Kreuze gesungen. „Kreuz du Stern auf dunklen Wegen, scheinst ein Fluch und bist ein Segen, leuchte mir zum Heimatland“, so die letzte Strophe des tiefgründigen Liedtextes.

Albert Preischl, in Weiding wohnhaft und in Kolmberg aufgewachsen, hatte noch Wissenswertes und Interessantes zu dieser Kapelle vorbereitet. Die Kapelle auf rund 600 Metern Höhe beherbergt als Besonderheit eine rund 2,25 Meter hohe Figur mit der Darstellung der Schmerzensmutter, auch Mater Dolorosa genannt. Sie wiegt sieben Zentner und ist aus Eichenholz geschnitzt.

Nach dem Schlußgebet und dem Vergelt’s Gott der Verantwortlichen für die zahlreiche Teilnahme und das aktive Mitbeten und Mitsingen ging es zur gemütlichen Einkehr bei Kaffee und Kuchen ins Gasthaus Luger nach Balbersdorf, wo die Pfarrangehörigen von der einstigen Frauenbundvorsitzenden Elisabeth Haberl und ihrer Mannschaft gut bewirtet wurden.