Dalking.

Er war nur vier Wochen in der Pfarreiengemeinschaft Dalking-Gleißenberg und doch habe er die Gläubigen binnen kürzester Zeit ins Herz geschlossen. Dies bekannte Pfarrer Prof. Dr. Jozef Turkiel bei seiner letzten Vorabendmesse in der Pfarrkirche Dalking am vergangenen Samstag.

Auch die Pfarrangehörigen wußten seine aufgeschlossene Art zu schätzen, wie aus vielen Mündern zu hören war. Vom ersten Tag an war der beliebte Seelsorger Teil der Pfarrangehörigen. Und er selbst reihte sich gleich am Beginn seines vorübergehenden seelsorgerischen Wirkens in der Dalking und Weiding in die Schar der Gläubigen. Denn der Dr.-Titel sei für ihn nicht so wichtig, vielmehr gehe es ihm um den Kontakt und das gute Miteinander zu den Gläubigen, wie er sagte.

Am Samstag hieß es nun schon Abschied nehmen, denn die letzten Sonntagsmessen warteten auf den Priester in Dalking, Gleißenberg und Weiding. Er sagte sowohl bei der Vorabendmesse in Dalking sowie auch bei der Frühmesse in Weiding ein vielfaches Vergelt’s Gott für alle Unterstützung in den zurückliegenden Wochen. Besonders dankte er der Gastgeberfamilie Wagner aus Zelz, die ihn so wohlwollend aufnahmen und versorgten. Bei den Mesnerinnen Resi Wutz, Mariele Schönberger und Helga Meier bedankte er sich ebenfalls besonders für die Unterstützung.

Viele Treffen gab es auch mit Bürgermeister Daniel Paul, der ihm auch im liturgischen Dienst zur Seite stand sowie beim ehemaligen Pfarrgemeinderatssprecher Xaver Schlecht. Besonders angetan hatte es ihm die Freiwillige Feuerwehr Weiding. Hier durfte er den Gedenkstein segnen und im Anschluß mit dem Feuerwehrauto nach Hause fahren.

Auch die Frauenbunddamen ließ er nicht unerwähnt. Besonders das Kräuterbüschlbinden bei Familie Resi Wurm bleibe ihm in Erinnerung, freute sich der Priester aus Polen. Extra für die Senioren werde er nach seiner Rückkunft in Polen eine Messe lesen, betonte der Geistliche. Hier wurde er besonders herzlich aufgenommen. Vergelt’s Gott sagte er für alle Spenden und die Unterstützung für seine Tombola in der Heimatpfarrei.

Als kleines Dankeschön überreichte er an Seniorenclub-Vorsitzende Jutta Weingärtner eine süße Wegzehrung für den kommenden Ausflug der Senioren nach Rohr in Niederbayern. Abschließend sagte er, daß er sich nach drei Wochen in Dalking und Weiding wie in seiner zweiten Heimat fühlt und hofft, nächstes Jahr wieder hier Vertretungsdienst machen zu dürfen. Der Pfarrgemeinderat Dalking überreichte einen kleinen Geschenkkorb und lobte die hervorragende und menschliche Zusammenarbeit mit den Gläubigen stets mit dem Herrgott im Mittelpunkt.