Lixenried.

Nach dem Sonntagsgottesdienst wurden sechs Ministranten und der Mesner Josef Liegl aus dem Kirchendienst der Kirche Mariä Königin Lixenried verabschiedet. Die Eucharistiefeier wurde am 7. Sonntag der Osterzeit von Pfarrer Franz Merl, Diakon Alfred Dobler und Gemeindereferentin Silvia Fuchs zelebriert.

Der Diakon ging in seiner Predigt auf das vorher gelesene Evangelium nach Johannes ein. Es gäbe auch in der heutigen Zeit weltweit viele Unterschiede von Reich bis ganz Arm. Alleine der Zufall will es, in welche Welt wir geboren werden. Die Medien berichten vom Krieg im Heiligen Land und von der Ungerechtigkeit weltweit. Auch in Deutschland gibt es Linksradikale, Neonazis, Amokläufe, Gewalt und Ungerechtigkeit, obwohl unser Grundgesetz aussagt, daß jeder Mensch gleichberechtigt ist.

Der Diakon wie auch der Pfarrer gingen ebenso auf die Verabschiedung der Ministranten und des Mesners ein und dankten diesen für ihren Dienst in der Kirchengemeinschaft. Jedem Ministranten und dem ehemaligen Mesner Josef Liegl wurden vom Pfarrer und der Gemeindereferentin eine Urkunde ausgehändigt.

Der Dank galt aber auch der neuen Mesnerin Frau Anna Christl, welche seit dem 1. Januar das Mesneramt ausübt. Michael Engl dankte im Namen der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates den ausscheidenden Mitgliedern, vor allem aber dem bisherigen Mesner Josef Liegl und auch der neuen Mesnerin Anna Christl. Ohne Mesnerin würden Gläubige vor verschlossenen Türen stehen, ohne sie blieben Kelch, Weihwasser und Hostienschale leer und es würden keine Kerzen brennen. Die Mesnerin ist die Erste in der Kirche und wenn die anderen kommen, ist alles schon vorbereitet. Nach dem Gottesdienst, wenn alle längst weg sind und alles aufgeräumt wurde, verläßt sie als Letzte wieder die Kirche. Diese Arbeit wird von vielen nicht gesehen und es wird viel zu selten dafür gedankt.

Herr Josef Liegl war vom 1. März 2014 bis zum 31. Dezember letzten Jahres neben seiner Tätigkeit als Kirchenpfleger auch der Mesner vor Ort. Jahre zuvor hatte er schon die damalige Mesnerin Elsa Klages vertreten. Als Dankeschön für seinen Dienst erhielt er von der Kirchenverwaltung eine Ruhebank mit Kissen, auf welcher er sich an viele schöne Momente in der Kirche erinnern möge.

Der stellvertretende Pfarrgemeindesprecher Engl sprach an, daß die Ruhebank auf keinen Fall die Kirchenbank ersetzen sollte. Der ehemalige Mesner wird gerne zum Mitfeiern der Heiligen Messen in der Kirche gesehen. Bei der neuen Mesnerin Anna Christl bedankte sich die Kirchenverwaltung mit einem Blumenstrauß, auch weil diese bereits unter dem vorherigen Mesner die Vertretung übernommen hatte und jetzt seit dem 1. Januar dieses Jahres den Dienst ausübt. Von Seiten der KV wurde aber auch angesprochen, dass nach wie vor eine Vertretung für das Mesneramt gesucht wird, damit dieses wichtige Amt nicht zur Belastung Einzelner wird.

Vor dem Schlußsegen bedankte sich Pfarrer Franz Merl noch bei allen, die in der Kirche mitarbeiten und diese besondere Meßfeier vorbereitet haben, auch bei dem Diakon, der Gemeindereferentin und der Orgelspielerin Frau Feiner. Er hoffe, daß die Verbundenheit der jetzt Ausgeschiedenen zu unserer Kirche erhalten bleibt.