Gläubige empfingen Aschenkreuz
Gleißenberg.
Der Aschermittwoch läutet neben dem Ende der Faschingszeit auch den beginn der Fastenzeit ein. Diese vierzig Tage gelten als Vorbereitungszeit auf das Fest der Auferstehung des Herrn Jesus Christus von den Toten.
Auch die Gleißenberger begangen darum am Aschermittwoch gemeinsam mit Diakon Alfred Dobler einen Wortgottesdienst mit einer anschließenden Auflegung des Aschenkreuzes. Dieses wird als Symbol der Buße und Reinigung gesehen. Die Asche für das Aschenkreuz wird aus den verbrannten Palmenzweigen gewonnen, die am vorjährigen Palmsonntag gesegnet wurden.
In seiner Predigt sprach Diakon Dobler davon, daß nach der närrischen Zeit die Fastenzeit da ist um wieder Ruhe vor dem Osterfest einkehren zu lassen. Aber nicht nur der Körper, sondern auch der Geist und die Seele brauchen diese Frühjahrskur. Es geht ums heil und gesünder werden.
Als Rezept hierfür nannte er sich mehr Zeit nehmen für sich, das miteinander und Gott. Zum Schluß zeichnete Diakon Dobler jeden Gottesdienstbesucher das Kreuz auf die Stirn wobei er die Worte sprach: „Gedenke Mensch, daß du aus Staub bist und zum Staub wirst du zurückkehren“.