Dalking.

Es war wieder zweifelsohne ein beeindruckendes Zeugnis des katholischen Glaubens. Das Hochfest des Leibes und Blutes Christi in der Pfarrgemeinde Dalking verbinden die Verantwortlichen der Pfarrei alljährlich mit einem schönen Pfarrfest unter freiem Himmel. So kamen auch am Donnerstag wieder viele Gläubige und Vereinsabordnungen seitens Feuerwehren, Schützenvereine, Veteranen, Frauenbund, Männerkongregation und Burschen aus dem Pfarrgebiet, um den Heiland in der Monstranz durch die Straßen zu begleiten und anschließend den festlichen Vormittag bei einem Mittagessen ausklingen zu lassen.

Der Kirchenchor Dalking mit Leiter Hans Ascherl und Organistin Antonia Wutz hatte im Vorfeld schon fleißig für diesen Festtag geprobt. Sowohl bei der Meßfeier als auch hernach bei der Prozession erfreuten die Sängerinnen und Sänger die Pfarrangehörigen mit ihren Stimmen und eucharistischen Liedern.

Pfarrer Franz Merl und sein liturgischer Dienst zogen feierlich in die Pfarrkirche ein. Der Geistliche verglich den Fronleichnamstag mit dem Gründonnerstag. Nur werfe der Gründonnerstag schon den Schatten auf den Karfreitag mit dem Leiden und Sterben Jesu Christi voraus. Am Fest Fronleichnam dagegen dominiere die Freude über das österliche Geheimnis und das Denkmal, das Christus mit diesem Geheimnis einsetzte. Jede Heilige Messe sei gleichsam ein Fronleichnamsfest, hob der Priester hervor und appellierte an die Bedeutung der Eucharistiefeier, die auch die Gemeinschaft der Gläubigen zum Ausdruck bringe.

Nach der Meßfeier stellten sich die Vereinsabordnungen zusammen mit dem liturgischen Dienst und den Erstkommunionkindern auf, um durch die Straßen des Pfarrortes Dalking zu ziehen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dalking hatten heuer die Ehre, als Himmelträger der Monstranz und dem Priester beizuwohnen. Für den Altar beim Feuerwehrgerätehaus am Moosweg zeigten sich wieder die Damen des Frauenbundes verantwortlich. Am Schützenkreuz gegenüber des Gasthauses Heigl waren die Walderlustschützen fleißig und gestalteten den zweiten Altar. Der traditionelle dritte Altar beim Pestkreuz wurde wie alljährlich von der Familie Macht im Lindenweg geschmückt und die Ministranten wiesen mit ihrem Blumenteppich im Pfarrgarten auf die Romfahrt in diesem Jahr hin. Die Kanone der Dalkinger Floriansjünger war zu jedem eucharistischen Segen je dreimal im Einsatz.

Nach dem Te Deum und den Klängen der Blaskapelle AuWe ging es zurück in die Pfarrkirche, in der der Geistliche ein letztes Mal die Gläubigen mit dem Heiland in der Monstranz segnete. Fleißig waren die Mitglieder des Pfarrgemeinderates damit beschäftigt, um es den Gästen am Kirchplatz an nichts fehlen zu lassen. Neben einer warmen Küche von Uwe Heigl und Andreas Theuerl gab es von den Damen des Gremiums Kaffee und Kuchen. Die Ministranten verwöhnten die Gläubigen mit einem frischen Eis.