Gleißenberg.

Mit besinnlichen Weihnachtsliedern wurden die Gottesdienstbesucher am Heiligen Abend auf dem, mit vielen Kerzen geschmückten, Kirchplatz empfangen. Hans Högerl hat sich bereit erklärt mit einigen Musikerkollegen die Kirchenbesucher auf diese besondere Nacht einzustimmen.

„In dieser hochheiligen Nacht feiern wir die Geburt Jesu Chrsti“, mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Franz Merl die Gottesdienstbesucher.“ Wir schauen zurück auf dieses Heilsergebnis der Zeitwende. Gott selber ist in Christus gekommen um unter uns Menschen zu sein, als einer von uns.“ Die Pfarrkirche St. Bartholomäus war zur Christmette nur durch den Christbaum und der Krippe beleuchtet, als die Ministranten gemeinsam mit Pfarrer Merl und Diakon Alfred Dobler feierlich über das Hauptportal einzogen.

Nach dem Kyrierufen und beim Gloria wurde das Jesuskind von den Ministranten mit Leuchtern und Weihrauch in die große Krippe gelegt, danach erleuchtete die Pfarrkirche in seinem vollen Glanze. In seiner Ansprache betonte Pfarrer Merl, daß in dieser Nacht das wahre Licht aufgegangen sei. Die Zeit des Wartens ist vorbei. Im Kind von Bethlehem kommt Gottes Sohn auf unsere Erde. Er brachte damals Licht ins Dunkle und die Hoffnung in die Menschen. Dies wurde durch das das Friedenslicht in der Pfarrkirche versinnbildlicht. Jeder sollte sich das Friedenslicht mit nach Hause nehmen. In den Fürbitten stand auch das Gebet um den Frieden auf der Welt im Mittelpunkt.

Für die stimmungsvolle Gestaltung der Christmette sorgte der Gleißenberger Kirchenchor unter der Leitung von Antonia Wutz die auch die Orgel erklingen lies. Weitere Solisten waren Christina Rampf mit der Querflöte und Renate Englberger mit der Klarinette.

Nach dem Weihnachtssegen durch Pfarrer Merl erklang das Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ in der abgedunkelten Pfarrkirche.

Nach der Christmette fand auf dem Kirchplatz ein kleiner Umtrunk statt, welcher vom Pfarrgemeinderat angeboten wurde. Dabei konnte jeder den Flair dieser besonderen Nacht noch nachklingen lassen.