Faschingsgottesdienst in Lixenried
Lixenried.
Am Sonntag wurde in Lixernried ein Familien- und Faschingsgottesdienst zelebriert. Die Kirche war geschmückt mit Luftballons und Luftschlangen, aber auch im Gedenken an den Krieg mit der ukrainischen Flagge vor dem Altar.
Die Ministranten trugen verschiedenfarbige Meßkleider und die Lektorin war als Clown verkleidet.
Zu beginn des Gottesdienstes erinnerte die Gemeindereferentin Silvia Fuchs daran, daß man heute eigentlich unbekümmert und ausgelassen den Fasching auch im Gottesdienst feiern wolle. Wir dürfen aber auch die Menschen in der Ukraine, die wegen des Krieges große Not erleben müssen, nicht vergessen und können hier nur für Frieden beten. Sie zündete Kerzen vor der am Altar angebrachten ukrainischen Flagge an, die an die vielen Toten und Verletzten, sowie an die momentane Not in der Ukraine erinnern sollen. Dazu sang der Chor das Lied „Gib uns Frieden jeden Tag“.
Pfarrer Franz Merl und die Gemeindereferentin freuten sich, daß so viele Kinder der Einladung zum Faschingsgottesdienst gefolgt sind. Anstatt einer Predigt wurde eine Geschichte über die Gleichbehandlung aller Menschen von Silvia Fuchs, der Lektorin Alexandra Stöberl, zusammen mit den Kindern am Altar vorgetragen. Kein Kind, kein Mensch darf benachteiligt werden, denn Jesus zeigte mit dem Besuch in Zachäus' Haus, daß er alle Menschen gleich liebt.
Am Ende des Gottesdienstes bekam jedes Kind, neben einer Tüte mit einer Faschingsüberraschung, einen Faschingsorden zum Umhängen geschenkt. Dieser soll sie bei Traurigkeit erinnern, dass Gott sie liebt. Pfarrer Franz Merl bedanke sich vor dem Schlußsegen beim Pfarrgemeinderat für das Schmücken der Kirche und dem Verkauf der Faschingskrapfen, für die Mitgestaltung des liturgischen Dienstes und bei der Organistin und dem Chor für die musikalische Umrahmung.