Eine große Fürbitte für den Frieden in der Ukraine
Dalking.
Mit der Abendmesse und dem Gedenken an die Einsetzung der Eucharistie haben die Gläubigen der Pfarrei Dalking am Gründonnerstag den Auftakt in die Heiligen Drei Tage begonnen. Im Anschluß an die Messe verweilten die Gottesdienstbesucher in stiller Anbetung vor dem Tabernakel in der Kapelle, um symbolisch Nachtwache zu halten mit Jesus Christus.
Am Karfreitag folgte zur Sterbestunde Jesu die Liturgie dieses besonderen Feiertages. Pfarrer Franz Merl und seine Ministranten zogen still in das Gotteshaus ein und gedachten zusammen mit den Gläubigen dem Leiden und Sterben des Heilands. Die Großen Fürbitten, die nach der Leidensgeschichte folgten, waren heuer erstmals mit einer zusätzlichen Bitte ausgestaltet. Hier ging es um den Frieden in der Ukraine und alle in diesem Zusammenhang stehenden Bemühungen.
Das Ostertriduum, das aus liturgischer Sicht als eine Feier beginnend am Gründonnerstag und endend in der Osternacht begangen wird, war schließlich der Höhepunkt der gottesdienstlichen Feiern in der Pfarrkirche Dalking. Draußen vor dem Hauptportal loderte das Osterfeuer, hier wurden die beiden Osterkerzen für Dalking und Weiding entzündet. Der Kirchenchor hatte mit Antonia Wutz die festlichen Gesänge einstudiert und der Volksgesang ergänzte die abendliche Feier. Diakon Alfred Dobler hatte eine passende Predigt vorbereitet und der Pfarrgemeinderat verteilte am Ende der Auferstehungsfeier an alle Gottesdienstbesucher Ostereier. Ein großes Vergelt’s Gott sagte Pfarrer Franz Merl allen, die sich im Vorfeld der Osterfeierlichkeiten eingebracht hatten und diese nach zwei Jahren wieder zu einem besonders festlichen Höhepunkt im pfarrlichen Leben werden ließen. Viele hatten reich gefüllte Körbchen mit Osterspeisen mitgebracht, die am Ende der Messe gesegnet wurden.
Der Ostermontag, ganz im Zeichen des Emmaus-Evangeliums, wurde schließlich auch in der Marienkirche Weiding begangen. Hier hatte Organistin Sonja Gerschütz den musikalischen Part inne. Auch wurden die Gläubigen nochmals mit dem geweihten Wasser der Osternacht besprengt und so an das einstige Taufversprechen erinnert.