Die Gottesmutter von Fátima im Mittelpunkt
Weiding.
Der 13. Mai ist für die Marienkirche Weiding seit nunmehr zwei Jahren zu einem ganz besonderen Gedenktag geworden. Erstmals im Mai 2022 feierten die Gläubigen hier den Fátima-Tag mit einer festlichen Marienmesse und dem eucharistischen Segen. Das sich anschließende Marienlob mit dem Fátima-Lied und dem zehnmaligen Ave Maria läßt diese Feier traditionell ausklingen. Im vergangenen Jahr wurde dazu eigens aus Südtirol eine handgeschnitzte Figurengruppe mit der Gottesmutter und den Kindern von Fátima angeschafft und nach Weiding gebracht. Mit Spenden konnte diese wertvolle Anschaffung im letzten Jahr ermöglicht werden. Wunderschön mit vielen Blumen verziert wurde diese zusammen mit der Marienkerze auch am vergangenen Wochenende wieder vor dem Altar im Weidinger Gotteshaus aufgebaut.
Viele Gläubige singen und beten
Und so freute sich Pfarrer Franz Merl, als er am Montag-Abend viele Gläubige aus der Pfarrgemeinde Dalking in der Marienkirche begrüßen konnte. Zusammen mit Sonja Gerschütz an der Orgel und vielen bekannten Marienliedern aus dem Gotteslob wurde in der Abendmesse an jenes Ereignis am 13. Mai 1917 erinnert, als im letzten blutigen Jahr des ersten Weltkrieges die Gottesmutter Maria den drei Hirtenkindern von Fátima, Lúcia, Jacinta und Francisco erschienen ist. Sie bat die drei um das so wichtige Gebet, damit „die Drangsal des Krieges“ endlich zu Ende gehen möge.
Botschaft aktueller denn je
Und diese Botschaft hat auch heute, 107 Jahre später, nichts an ihrer Bedeutung verloren. Nach der Feier der Heiligen Geheimnisse folgten zwei weitere liturgische Teile, eine kurze eucharistische Andacht mit dem ausgesetzten Allerheiligsten und abschließend die Anrufung der Gottesmutter von Fátima mit Gebeten und einem tiefgründigen Liedtext. Der Priester spendete den eucharistischen Segen mit dem Heiland in der Monstranz und zusammen mit den Gottesdienstbesuchern folgte zum Abschluß das stimmgewaltige und berührende Ave-Maria von Fátima mit seinen zehn Liedstrophen.