Weiding.

Im vollbesetzten Bus startete am Donnerstag-Mittag eine große Gruppe an Ausflüglern der Gemeinde Weiding, um zusammen mit Bürgermeister Daniel Paul das diesjährige Ziel der Seniorenfahrt anzupeilen. Zuletzt wurde diese traditionelle Fahrt im Sommer 2019 durchgeführt. Es war zwar heuer eine etwas längere Busfahrt bis in die nordwestliche Oberpfalz, die Senioren wurden jedoch dann auch entsprechend belohnt. Durfte man doch heuer die „Kleine Schwester“ der Dresdner Frauenkirche in Freystadt in der Oberpfalz besuchen.

Seniorenclub-Vorsitzende Jutta Weingärtner war es eingangs im Bus ein Anliegen, ihre Senioren quer durch die Gemeinde Weiding zu begrüßen. So waren neben der älteren Generation aus der Pfarrei Dalking auch wieder Gläubige aus der Expositur Walting mit dabei. Auch Ehrenbürger Konrad Schreiner hatte sich der Reisegruppe gerne angeschlossen. Ihr besonderer Gruß galt jedoch dem Gemeindeoberhaupt, der diese Fahrt wieder initiiert und das diesjährige Ziel ausgewählt hatte. In Freystadt, das bereits zum Bistum Eichstätt gehört, angekommen, wurde die Gruppe bereits von einer Kirchenführerin erwartet.

Gespickt mit vielen Informationen über diesen bedeutenden Wallfahrtsort bei Neumarkt in der Oberpfalz waren die Ausführungen der kompetenten Frau vor Ort. Und so bewegte man sich von der Außenansicht über das Hauptportal bis ins Innere des Zentralbaus. Staunen allerorten herrschte über diese beeindruckende Wallfahrtskirche Maria Hilf, die von 1700 bis 1710 erbaut und zuletzt Anfang der 1980er Jahre renoviert wurde. Viel zu erzählen gab es ebenfalls über den Ursprung dieses Gotteshauses, die bedeutenden „Asam-Fresken“, die bewegende Zeit zwischen katholischem und evangelischem Glauben und auch über die Wirren der Kriege der letzten Jahrhunderte, die auch an Freystadt nicht spurlos vorübergingen.

Nach den religiösen Eindrücken machte man sich fußläufig auf, um in den benachbarten Kloster-Biergarten einzukehren. Hier war bereits alles für die Gäste aus der Chambtal-Gemeinde vorbereitet, sodaß es in Sachen Speis und Trank an nichts fehlte. Mit einer Brotzeit sowie auch geistig gestärkt ging es am späten Nachmittag wieder zurück übers Altmühltal nach Ostbayern. Weingärtner sagte dem Rathauschef ein herzliches Vergelt’s Gott für die Mühen im Vorfeld des Ausfluges. Auch Paul war es ein Anliegen, der Seniorengruppe für die Mitfahrt zu danken. Ein schöner Nachmittag zum Abschalten und mit Eindrücken, von denen man wieder zehren könne, liege hinter uns, so das Resümee des Bürgermeisters abschließend.